Ayurvedische Medizin und Rezepte versus herkömmliche Pillen

Die ayurvedische Medizin ist sicherlich eine Richtung in der Gesundheitsförderung, die jeden mit einem gewissen „Das habe ich doch schon mal gehört“ aufmerken lassen. Ayurveda, so heißt das „Wissen vom Leben“, ist eine ganzheitliche, traditionelle indische Lehrmethode.

Das Grundgerüst für die menschliche Gesundheit ist, dem Ayurveda nach, begründet in den drei verschiedenen Arten der Lebensenergien. Sie heißen in der Ayurvedalehre Doshas und bestimmen essenziell die Art und Weise, wie sich ein Mensch, ein Lebewesen, in seiner Lebenskraft dem irdischen Umfeld gegenüber benimmt. Da ist Vata, die Lebenskraft, die für die in welche Richtung auch immer tendierende Bewegung zuständig ist. Ihr zur Seite gewissermaßen steht Pitta, die Kraft der Veränderung. Diese beiden Energien arbeiten, wirken zusammen mit der Dritten, nämlich der Kapha, der Energie des Zusammenhaltes. Wissenschaftler, die sich mit dem Aufbau des Universums befassen, werden feststellen, welch verblüffende Ähnlichkeiten hier in der grundlegenden Theoretik existieren.

Für den Menschen in der Heilkunde des Ayurveda ist es nun ausgesprochen wichtig und grundlegend, das Gleichgewicht, beziehungsweise das einwandfreie, harmonische Zusammenspieldieser drei Kräfte zu achten. Die drei sich ergänzenden und selbst formenden Energien sind in ihren Eigenarten auch Bestimmungen eines bestimmten Körper- und Geisttypes. So benötigt der Vatatyp wenig Schlaf, er hat in der Regel einen leichten Körperbau, ist nicht mit einem besonders ausgeprägten Appetit gesegnet, sonst sehr aktiv, im Allgemeinen etwas unsicher und eher ängstlich. Der Pittatyp hingegen hat einen durchschnittlichen Körperbau, ist eher reizbar und aggressiv, hat einen kurzen festen Schlaf. Der Typ Kapha schließlich ist von schwerem Körperbau, lethargisch, ruhig und verhaftet. Die ayurvedische Medizin nun hat das Ziel, die Harmonien dieser drei Lebensenergien auszubalancieren.