Die Wesensart der alternativen, meist fernöstlichen Medizin macht sie zu einem hervorragenden Therapeuten gerade für Kinder.
Ein Grundsatz der alternativen Medizin ist es, möglichst wenig aggressive Medikamentationen zu benützen. Das heißt, möglichst Abstand zu nehmen, von Produkten der Pharmaindustrie schlechthin. Betrachtet man sich die Struktur der Pharmaunternehmungen und ihrer Verquickungen genauer, wird man gerne und begeistert zu alternativen Heilmethoden greifen, so sie denn sinnvoll und auch Wirksamkeit versprechend sind. Denn es gibt natürlich Krankheiten, denen nicht mehr so ohne Weiteres mit alternativen Heilmethoden beigekommen werden kann. Hier leistet die moderne Pharmakologie sicherlich beispielhafte Arbeit. Die wissenschaftliche, fächerübergreifende Forschung, die betrieben wird, ist mit ihrem Licht sicherlich nicht unter den Scheffel zu stellen. Trotzdem ist das Argument, die Pharmaindustrie sei in ihrem Aufbau beispielhaft für das gewinnorientierte, monetäre Mittel maximierende System, in keinster Weise an den Haaren herbeigezogen.
Was die Behandlung von kleinen Kindern für jeden Arzt besonders schwierig macht, ist zum einen die Tatsache, dass die meisten herkömmlichen Medikamente für Erwachsene konzipiert wurden, und eben auch an Erwachsenen getestet wurden. Eine Dosierungsanleitung für Kinder lässt sich meist schwer finden, auch sind die Medikamente zumeist nicht an Kindern getestet worden, das Argument der Pharmaindustrie hier, dies sei zu schwierig. Die Wahrheit ist wohl eher, dass dies unrentabel ist. Tatsache bleibt, dass Kinder einen komplett anderen Stoffwechsel als Erwachsene haben. Die alternative Medizin nun, versucht das Problem ganzheitlich zu begreifen. Dies ist gerade bei Kindern, die sich ja noch in der Entwicklung befinden, besonders wichtig. Hier können Weichen gestellt werden für eine gesunde, unbeschwerte Zukunft.