Ayurveda-Tees und -Massagen

Ayurveda zielt grundsätzlich auf die ganzheitliche Behandlung des Menschen ab. Es gilt, die verschiedenen Doshas, die den Lebensrhythmus des Menschen bestimmen, nämlich Vata, die Lebenskraft, die für Bewegung zuständig ist, Pitta, die Lebenskraft der Veränderung und Wandlung und auch Kapha – die Lebenskraft des Zusammenhalts zu harmonisieren, sie in wohltuenden Einklang zu bringen.

Das Wissen vom Leben, wie Ayurveda ja übertragen heißt, kennt eine ganze Zahl von Methoden, so zum Beispiel durch die Ernährung und den praktizierten, unmittelbaren Lebensstil, das positive Gleichgewicht der jeweils charakteristischen Mischung aus verschiedenen Energien herzustellen. So ist die Zeremonie des Teetrinkens ebenfalls ganzheitlich zu betrachten. Wie der Teezeremonie in vielen Ländern große Bedeutung zugesprochen wird, so in Japan, in Russland aber auch in China und England, benutzen auch die Heilkundler der Ayurveda-Lehre nicht nur den Tee als materielles, medizinisches, genießbares Produkt, sondern vielmehr den kompletten Ablauf des Teetrinkens als eine Quelle der Harmonisierung. Ayurveda ist eine Lebenseinstellung, bei der sich der Mensch bewusst ist, dass er durch eine kluge Auswahl der Nahrung, die er seinem Körper zuführt, durchaus in der Lage ist, seinen Körper zu entgiften, das Gleichgewicht der Energien wieder herzustellen. Auch Mediation gehört dazu. Und eine gemeinsam durchgeführte Teezeremonie kann durchaus Versenkung und Meditation bedeuten.

Die fünffache Handlung, das Panchakarma, bezeichnet eine Reinigung des Körpers von Giftstoffen, die sich nach den Einflüssen der drei Lebensenergien, dem Kapha-, Pitta- undVata Dosha im Körper ansammeln. Hierzu werden je nach Ausrichtung der Entschlackung auch natürliche Abführmittel und auch Brechmittel verwendet, welche die fettlöslichen Schlacken und anderer Giftstoffe wie unverdauter Nahrungsbestandteile, die im Ayurveda mala und ama heißen, aus dem Organismus lösen.